28. Oktober 2009

Fast ein Liebesbrief

Bitte höre, was ich nicht sage!
Laß Dich nicht durch das Gesicht täuschen, das ich mache.
Denn ich trage tausend Masken - Masken, die ich fürchte abzulegen.
Und keine davon bin ich!

Ich mache den Eindruck, als sei ich umgänglich, als sei alles sonnig und heiter in mir,
als brauche ich niemand.
Aber glaube mir nicht!

Mein Äußeres mag sicher erscheinen, aber es ist meine Maske.
Darunter bin ich, wie ich wirklich bin - aber ich verberge es.
Ich möchte nicht, daß es jemand bemerkt.

Und dabei wäre ich froh, wenn es jemand bemerken würde.
Jemand, der mich annimmt, wie ich wirklich bin - jemand, der mich liebt!
Das ist das einzige, was mir Sicherheit geben würde, die ich mir selbst nicht geben kann:
Daß ich selbst etwas Wert bin!

Aber das sage ich Dir nicht. Ich fürchte, Du wirst über mich lachen.
Und so spiele ich mein Spiel
Eine sichere Fassade nach außen - ein zitterndes Kind innen.

Jedesmal, wenn Du freundlich bist und mir Mut machst
Jedesmal, wenn Du zu verstehen versuchst, weil Du Dich wirklich um mich sorgst
Dann bekommt mein Herz Flügel - kleine Flügel, brüchige Schwingen - aber Flügel!

Dein Gespür, Dein Mitgefühl und Dein Verständnis hauchen mir Leben ein
Ich möchte, daß Du das weißt.

Ich möchte, daß Du weißt, wie wichtig Du für mich bist!

(Ein Text, den ich vor Jahren mal geschrieben habe)

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