Herbstbild
Draussen fallen die letzten Blätter von den Bäumen, braun und trocken
Trist und kalt ist es im nebeligem Herbstkleid - überall
Dunst zieht über die bereits gepflügten Felder, wo einst Gerste, Hopfen und Blumen farbenfroh wuchsen
Stille
Nichts durchdringt den Morgennebel, der wie eine schwere Bettdecke über der Erde liegt
Den ganzen Tag wird es nicht richtig hell
Feiner Regen dringt bis auf die Knochen, Kälte krabbelt von den Füssen aus langsam nach oben
Ungemütlich
Die Zugvögel machen sich auf gen Süden zum Überwintern
Frei wie ein Vogel sein - heute hier, morgen dort
Ungebunden und doch nirgendwo zu Hause
Melancholische Stimmung
Bald wird es Winter, erster Frost verschlingt das Herz
Bis die Decke aus Kristallen alles wie in Watte gepackt erstarren lässt
Vielleicht für immer?
Es heisst, der nächste Frühling und der Sommer kommt gewiss
Aber wer weiss das schon?
Lese diese Zeilen und Du liest in mir
Uff! Du bist ja ganz poetisch!
AntwortenLöschenHerrliches "Gedicht"
LG
Marion
Das ist total schön Bianca :)
AntwortenLöschenLG Arwen
Ich finde Sie auch wunderschön!!!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße *knuddelz*
shortyrose